Sechs Positionen junger Komponist:innen aus dem Iran und Deutschland

Konzert Do. 13. März 2025 | 20:00 Uhr | Rampe (Gerhardtstr. 3, 30167 )
Einführung Mi. 12. März 2025 | 19:00 Uhr | Rampe (Gerhardtstr. 3, 30167 )
Auftragskompositionen von Parham Izadyar, Dina Jooghi, Amin Khoshsabk, Zampia Betty Mavropoulou, Rojin Monibi, Negar Zolfaghar
Gespielt von Ehsan Ebrahimi (Santur), Niloufar Shahbazi (Kamacheh), Almut Lustig (Schlagzeug), Justus Czaske (Klarinette)
Programm
- Negar Zolfaghar (Teheran): Oscillation
- Dina Jooghi (Freiburg): Metaphorá
- Zampia Betty Mavropoulou (Hannover): Nostalgie
- Parham Izadyar (Teheran): Gloom Guardian, Dance of Sorrow
- Rojin Monibi (Teheran): Phoenix
- Amin Khoshsabk (Teheran): Bizarre Solidum
INGAH bedeutet auf Persisch soviel wie „dieser Moment“, oder auch „dieser Ort“. Das Projekt INGAH fragt nach den gegenwärtigen Themen und musikalischen Ausdrucksformen von sechs jungen Komponist:innen, die sich im Kontext einer internationalen Neuen Musik bewegen. Was ist „dieser Moment“ für die vier im Iran lebenden Komponist:innen Rojin Monibi, Negar Zolfaghar, Parham Izadyar und Amin Khoshsabk? Ist er von den Protesten vor zwei Jahren geprägt, oder gibt es ganz andere Themen? Wie wichtig ist klassische iranische Musik für ihre Kompositionen? Welche Themen wählen und gestalten sie? In welcher musikalischen Sprache? Und ist dies alles ähnlich oder ganz anders für die beiden in Deutschland lebenden Komponistinnen Dina Jooghi und Betty Mavropoulou?
Für dieses Projekt wurde ein aus iranischen und westlichen Instrumenten gemischtes Ensemble gebildet. Ehsan Ebrahimi, selbst Komponist und Leiter des Ensemble Gohar für klassische iranische Musik, spielt Santur, dem Psalterium, Hackbrett oder Zymbal verwandt sind. Niloufar Shahbazi, derzeit in London lebend, spielt Kamacheh, die iranische Stachelgeige. Sie ist dem Publikum in Hannover schon durch mehrere Konzerte der letzten Monate bekannt, ebenso wie Justus Czaske (Klarinette) und Almut Lustig (Schlagzeug), die in verschiedenen Konzerten mit neuer und improvisierter Musik bereits in Hannover zu Gast waren.
Förderer: Stiftung Niedersachsen, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Hannover


